Application Services als Unterstützer für die Digitalisierung im Mittelstand

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Digitalisierung im Mittelstand: 5 aktuelle Hindernisse und deren Lösung

28.09.2022 15:35 PM

Der Mittelstand ist der Motor der deutschen Wirtschaft. Doch dieser Motor zündet derzeit nicht immer auf allen Zylindern. Große Krisen und Unsicherheit treffen auf großen Tatendrang – vor allem bei der Digitalisierung. Hier herrscht weiterhin großer Innovationsdruck, denn Effizienz, Transparenz durch messbare Vorgänge und direktere Kundenansprache funktionieren in Zukunft nur mit effizienteren Werkzeugen. Der deutsche Mittelstand kämpft damit, im Wettbewerb der Innovationen vorne zu bleiben. Dies sind fünf der Gründe, die den Mittelstand schuldlos ausbremsen:


1. Der IT-Fachkräftemangel:


Der Erneuerungsdruck ist groß, es fehlt vielen jedoch vielerorts die nötige Tatkraft: Laut dem Mittelstandsbarometer 2022 von EY nennen zwei Drittel aller befragten Unternehmen den Fachkräftemangel als große Gefahr – ein Plus von 13 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Der Mittelstand konkurriert hier aktuell mit sämtlichen Unternehmen auf dem Markt – bis hin zu Konzernen – um die verfügbaren IT-Spezialistinnen und Spezialisten. Laut einer Untersuchung des Jobportals Stepstone kostet eine unbesetzte IT-Stelle deutsche Unternehmen bis zu 96.000 Euro pro Jahr. Dies entspricht zufällig der Zahl der offenen IT-Stellen in Deutschland: 96.000 Expertinnen und Expertinnen wurden laut Bitkom Anfang 2022 bundesweit gesucht. Das hat zur Folge, dass Unternehmen bereits Mühe haben, die aktuellen Anwendungen und Systeme zu betreiben – noch bevor neue Projekte hinzukommen.

2. Wissensverlust

Zugleich befindet sich der Mittelstand in einer demografischen Schraubzwinge: Während der Nachwuchs knapp ist, verlieren die Unternehmen regelmäßig viele Jahre Erfahrung und spezialisiertes Wissen an den wohlverdienten Ruhestand der Mitarbeitenden. Allein im Jahr 2021 verließen 370.000 Arbeitnehmende den Arbeitsmarkt und nahmen nur schwer ersetzbares Wissen mit. Für das Wettrennen um die digitalen Lösungen der Zukunft sind die Auswirkungen besonders deutlich: In den nächsten zehn Jahren wird mehr als jede fünfte IT-Fachkraft in Rente gehen (21 Prozent).

3. Steigende Komplexität der Digitalprojekte


Während der Mittelstand die ersten Stufen der Digitalisierung sehr gut gemeistert hat, steigen die Anforderungen immer schneller. Bei Themen wie dem digitalen Kundenkontakt sind deutsche Unternehmen inzwischen weit überwiegend gut aufgestellt. Digitale Prozesse für komplexere Vorgänge und Integrationen über die Grenzen mehrerer Systeme hinweg erfordern detailliertes Nischenwissen in neuen IT-Architekturen. Wissen, das im Mittelstand mangels bisherigen Bedarfs häufig intern noch nicht vorhanden ist. Anders ausgedrückt: wer digitales Kundenbeziehungsmanagement (CRM) kann, steht bei einer IoT-Plattform oder einer neuen Cloudarchitektur vor ganz neuen Herausforderungen.

4. Digitale Internationalisierung

Es ist eine Sache, Kundinnen und Kunden neue, digitale Services anzubieten – es ist noch eine zweite Ebene, wenn dies auch international gleichermaßen robust und schnell funktionieren soll. Mittelständer kennen zudem die Herausforderung, internationale Standorte – wie eine Produktionsstätte in Asien – in die eigene Infrastruktur einzubinden. Sprachbarrieren, Zeitzonen und Service der Anbieter verhindern häufig eine nahtlose IT-Integration. Hier sind in der Praxis häufig eigene, lokal verwaltete Lösungen im Einsatz, die nicht nahtlos in die zentralen Systeme des Unternehmens integriert sind und sich nicht von den neuen Plattformen profitieren, die das Unternehmen einheitlich für Ressourcen- oder Produktionsplanung einsetzen möchte. Deutsche IT-Dienstleister können bei einem Rollout einer neuen Lösung im Ausland häufig nicht weiterhelfen und die Außenstelle wird digital außen vor gelassen.
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5.    Fehlende passende Unterstützung  

Innovationsprojekte benötigen fast immer externe Unterstützung. Diese hilft dabei, zusätzliche Manpower und konkrete Erfahrung mit Transformationen in ein Projekt zu bringen. Für den Mittelstand ist es nicht einfach, hier die genau passende Beratung zu finden. Die großen Beratungshäuser sind überwiegend auf Verträge mit Konzernkunden spezialisiert, andere Consulting-Häuser sind selbst bereits Konzerne und wickeln Projekte routiniert ab – jedoch ohne jeglichen Wissenstransfer in das Unternehmen hinein. Hier fehlt oft das Verständnis für die speziellen Anforderungen und Nöte des Mittelstandes: Statt eines direkten, vertrauensvollen Kontakts mit den immer gleichen Ansprechpartnern gibt es häufig Offshore-Service Desks im fernen Ausland, die nur auf Tickets reagieren. Kleinere IT-Dienstleister haben dagegen selbst nicht die nötige Bandbreite, um größere Migrationen und Transformationen zu begleiten oder internationale Standorte mit betreuen zu können

 

Mehr Spielraum durch Managed Applications

Für Unternehmen, deren IT personell am Limit ist, haben sich Managed Applications in der Praxis sehr bewährt. Hier übernimmt ein spezialisierter Dienstleister den Betrieb, die Wartung, häufig auch die Implementierung von Anwendungen oder Plattformen. Dies schließt interne Wissenslücken, überbrückt Personalengpässe und schafft Freiräume: „Einerseits sind wir Dienstleister und möchten den Kunden mit Managed Services und Managed Applications so viel Arbeit wie möglich abnehmen, damit diese sich auf ihr Kern-Business konzentrieren können“, sagt Oliver Waffenschmidt, Senior Director Sales Managed Services. „Andererseits verstehen wir uns aber auch als Business-Enabler und Transformationsbeschleuniger.“

 

Der Managed Service Provider All for One ist laut techconsult die Nummer eins bei der „Servicequalität“ unter allen Managed Service Anbietern. „Wir sind stolz darauf! Vor allem, da dies ja keine Jury-Auszeichnung ist, sondern weil diese Bewertung direkt von den Kunden kommt“, so Waffenschmidt. Die hohe Kundenzufriedenheit liege vor allem an der gleichen Augenhöhe zwischen All for One und den jeweiligen Kunden: „Wir sind in der dankbaren Position, dass wir mit Microsoft und SAP wichtige strategische Partnerschaften pflegen und voll zertifiziert sind.  Zugleich können wir als unabhängiger Anbieter für den Mittelstand passgenaue Pakete anbieten, die zu den Anforderungen des Umfelds unserer Kunden passen und über die Unterstützung der Großen hinaus geht.“

 

All for One bietet beispielsweise den Rollout, Service und Support für internationale und lokale Standorte in einer Lösung, damit alle Vorgänge zentral an einem Service Desk zusammenlaufen. Als Gründungsmitglied der Initiative „United VARs“, einer globalen Allianz führender SAP-Lösungsanbieter für den Mittelstand, zeigt All for One, wie zentral Internationalisierung im Unternehmen ist. United VARs hält als eine von zehn Organisationen weltweit das höchste SAP-Zertifizierungslevel und bündelt die Erfahrung Hunderter internationaler erfolgreicher SAP-Implementierungen für den Mittelstand. Waffenschmidt kennt die speziellen Anforderungen des Mittelstands in der Digitalisierung genau: „Hands-on-Mentalität, direkte, unkomplizierte Kommunikationswege und die genau richtige Servicepakete für unsere Kunden aus dem Mittelstand.“

 

 

 

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